327i läuft nicht nach Zylinderkopfreparatur

Moin zusammen,
bei meinem 327i war ein kleiner Riss im Zylinderkopf (Kurbelghäuseentlüftung).
Kopf war dann zum Laserschweißen. Soweit so gut.
Habe den Kopf wieder komplettiert und eingebaut.
Jetzt startet er leider nicht mehr. Er läuft kurz an (1s) und geht direkt wieder aus. Bei Halbgas stottert er rum (inkl. Fehlzündungen) und bei nahezu Vollgas dreht Hoch und läuft dann auch merklich auf allen Pötten... ich kann ihn da allerdings nicht auf Drehzahl halten.

Infos:
E30 327i V3, 325i Nocke und passendem Chip:
- Zündfunke ist da bei allen Kerzen:

- ESV habe ich auch getestet bei ausgebauter Ansaugbrücke.
[image]

- KW-Drehzahlgeber hat ~550Ohm.

Generell sind eh viele Neuteile verbaut (ESV, Zündkerzen, Lambdasonde, Komplettes Zündgeschirr, Unterdruckschläuche etc.).
Stecker usw. sind auch alle mehrfach geprüft.
Wie gesagt, ESV arbeiten und Zündfunke ist auch da.

LMM habe ich jetzt noch nicht geprüft, er müsste mMn aber auch mit defektem LMM laufen, wenn auch schlecht, oder?

Vor der Zylinderkopfreparatur lief er sehr sauber.
Aus meiner Sicht kanns dann nur ein Timing Problem sein... habe ich aber eig. auch 2. geprüft... das verstellbare NW-Rad sitzt eig. ungefähr so wie vorher auch...
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Habt ihr Ideen wie ich weiter vorgehen kann?... Kompressionstest evtl. da sollte aber hoffentlich auch nichts auffällig sein....

Grüße Thorben

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Das klingt für mich sehr nach Zahnriemen. Bist Du Dir sicher, dass er nicht um einen Zahn versetzt ist? Auf Deinem Bild sieht das nicht sehr sauber aus.

Wenn die Steuerzeiten geringfügig nicht stimmen passiert genau das was Du beschrieben hast. Er läuft wie ein Sack Nüsse und wenn man Vollgas gibt, wird der Motor quasi zum hochdrehen gezwungen.

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Moin und erstmal danke für die schnelle Antwort...
Naja ich habe jetzt nichts angepasst. Ich meine möglich ists natürlich schon, dass sich durch eine neue Kopfdichtung etc. was geändert hat.
Dann bräuchte ich wahrscheinlich ein original KW-Rad um den Nockenwellen OT zu prüfen. Oder gibts andere Ideen?

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Hallo,
an Deiner Einstellung der Nocke wird es wohl kaum liegen.
Aber wenn Du meinst, dass wäre nicht korrekt, dann stelle es doch ein.
Dafür hast Du ja ein verstellbares Nockenwellenrad.

Grüße aus dem Oberbergischen

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Naja über die Nockenwellenverstellung verstellt sich ja auch der Zündzeitpunkt. Hab's gerade nochmal ausprobiert und die NW-Scheibe Rausgebaut, so eingestellt wie "original" Stellung, dann alles auf OT gedreht und dann über das NW-Rad die Riemenspannung angepasst. Jetzt lief er schonmal (wenn auch ruppig) im Standgas, und auch früher im mittleren Drehzahlbereich.

Das war ja jetzt nur Try-and Error. Eig muss ich mir jetzt mal die Ventilüberschneidungen angucken und dann immer einstellen und ausprobieren bis irgendwann die Einstellung mit der Riemenspannung passt... Gibt's da irgendwelche Erfahrungswerte?

Der Zündzeitpuntk wandert mit steigender Drehzahl ja Richtung spät. Wenn er dann jetzt etwas besser läuft und die Drehzahl bei der er jetzt besser läuft niederiger ist als beim ersten "Versuch" ist insgesamt meine Zündung noch zu früh würde ich sagen, d.h. ich müsste noch etwas weiter Richtung spät gehen...

Oder denke ich da jetzt völlig falsch?

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Moin,
spannt man den Riemen nicht mit dem Riemenspanner?
KW und NW bleiben doch auf OT

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Servus,

Du kannst die Steuerzeiten korrigieren falls notwendig.
Die Nockenwelle sollte dabei auf Überschneidung stehen. Wenn die Nockenwelle 325i Serie ist, besitzt diese ein symmetrisches Profil. Das heißt ich würde die Nockenwelle auf den gleichen Ventilhub E/A stellen. Das kannst Du mit Hilfe von Messuhren ermitteln. Werte der Serienteile habe ich jetzt nicht im Kopf vermutlich beträgt der Ventilhub im OT etwas mit ~1.4mm - 1.6mm
Sollte der Motor danach noch immer nicht laufen, Stecker prüfen. Vertauschen wäre durchaus möglich. z.B. DK Poti mit LL Steller da gleiche Steckercodierung.

Zur Info, die Zündung wird bei steigender Drehzahl in Richtung "früh" gestellt

Viel Erfolg ;-)

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Moin zusammen und danke für die ganzen Antworten! Sorry für die späte Rückmeldung... war jetzt erstmal mit einem Zuffenhausener Sportgerät und Frau 4000km unterwegs...

Stecker, Spritleitungen usw. kann ich eig. ausschließen. Hab ich alles geprüft.

@Tobi: Dachte immer der Zündet anhand des Verteilerläufers, Danke fürs Aufschlauen ;)

Jetzt soll aber der E30 auch mal wieder langsam laufen. Hab die NW mal auf im Zünd-OT auf gleichen Ventilhub eingestellt (Mit Messuhren)... Läuft immer noch nicht. Habe eben nochmal den Ventildeckel runtergenommen um zu gucken was da für eine NW verbaut ist.

Keine Ahnung was das fürn Hersteller ist. Kennt den einer von Euch?:
[image]

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Ist ein lackiertes "K" drauf, eine Prägung der Nummer "5315" und eine Prägung mit einer Art "V"...

Wenns eine Serien Nocke sein sollte, was für ein Ventilhub müsse ich dann beim EV im OT haben (bei 0,25mm Ventilspiel).

Grüße Thorben

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Naja über die Nockenwellenverstellung verstellt sich ja auch der Zündzeitpunkt. Hab's gerade

Also wenn Dein M20 mit Motronic läuft (Zündverteiler auf der Nockenwelle deutet ja darauf hin) dann sollte nach meinem Verständnis die Verstellung der Steuerzeiten über das Nockenwellenrad keinerlei Einfluss auf den Zündzeitpunkt haben. Der Zündzeitpunkt wird von der Motronic über das Triggerrad an der Kurbelwelle bestimmt.
Du hast zwar recht dass sich der Verteilerfinger beim Verstellen der Steuerzeiten (minimal) mit verstellt. Aber der Verteiler bestimmt bei einer Motronic nicht den Zündzeitpunkt sondern verteilt wirklich nur die Funken auf die Zylinder.

mfG Tobi

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Moin zusammen,
bei meinem 327i war ein kleiner Riss im Zylinderkopf (Kurbelghäuseentlüftung).
Kopf war dann zum Laserschweißen. Soweit so gut.
Habe den Kopf wieder komplettiert und eingebaut.
Jetzt startet er leider nicht mehr. Er läuft kurz an (1s) und geht direkt wieder aus. Bei Halbgas stottert er rum (inkl. Fehlzündungen) und bei nahezu Vollgas dreht Hoch und läuft dann auch merklich auf allen Pötten... ich kann ihn da allerdings nicht auf Drehzahl halten.

Infos:
E30 327i V3, 325i Nocke und passendem Chip:
- Zündfunke ist da bei allen Kerzen:

- ESV habe ich auch getestet bei ausgebauter Ansaugbrücke.

- KW-Drehzahlgeber hat ~550Ohm.

Generell sind eh viele Neuteile verbaut (ESV, Zündkerzen, Lambdasonde, Komplettes Zündgeschirr, Unterdruckschläuche etc.).
Stecker usw. sind auch alle mehrfach geprüft.
Wie gesagt, ESV arbeiten und Zündfunke ist auch da.

LMM habe ich jetzt noch nicht geprüft, er müsste mMn aber auch mit defektem LMM laufen, wenn auch schlecht, oder?

Vor der Zylinderkopfreparatur lief er sehr sauber.
Aus meiner Sicht kanns dann nur ein Timing Problem sein... habe ich aber eig. auch 2. geprüft... das verstellbare NW-Rad sitzt eig. ungefähr so wie vorher auch...

Habt ihr Ideen wie ich weiter vorgehen kann?... Kompressionstest evtl. da sollte aber hoffentlich auch nichts auffällig sein....

Grüße Thorben

Hi Thorben,

Spritvorlauf/Rücklauf richtig angeschlossen?
Alle Stecker von LMM, Leerlaufregler, Drosselklappe, AKF,...richtig angeschlossen?

Gruß
Christian

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Servus Thorben,

mein spontaner Einfall auf die Schnelle:
Evtl. die Zündkerzenstecker/Zündfolge vertauscht?

Gruß Richard

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